Liebe ist kraftvoller als Angst

29. Mär 2024,

Die aktuelle Ukraine Krise und die täglichen neuen Schlagzeilen lassen eine gefühlte Bedrohung auch ganz in unsere Nähe rücken. Wir sehen die Bilder der zerrissenen und heimatlosen Familien und der Zerstörung und fühlen mit den betroffenen Menschen vor Ort und auf der Flucht.

Ältere Generationen werden an ihre eigene Kindheit im Krieg oder auf der Flucht erinnert und mittlerweile weiß man aus der neurobiologischen Forschung, dass auch die nachfolgenden Generationen die unverarbeiteten Traumata ihrer Vorfahren emotional mittragen. So können diese aktuellen Ereignisse auch in Menschen, die nie den Krieg erlebt haben, tiefsitzende Ängste und Unsicherheiten auslösen. Wir wissen nicht, wie sich dieser Konflikt entwickeln wird und mit ihm unser Leben. Nun gilt es für jeden von uns jeden Tag, jede Minute unsere Stabilität wieder zu finden und in unserem Umfeld die Liebe hochzuhalten. Dieser Krieg in Europa macht uns alle schwer betroffen. Jetzt ist es mehr denn je wichtig, gut für uns und unsere innere Stabilität zu sorgen, um für unsere Mitmenschen und für unsere Lieben wie ein Fels in der Brandung zu sein. Als dieser dramatische Konflikt begann, war ich zutiefst schockiert und wollte nicht wahrhaben, was gerade in Russland und der Ukraine passiert. Ich bin hilflos durch eine Flut von Gefühlen gerudert – ziellos und zunehmend kraftlos und deprimiert, bis ich begriff, dass es eine Kursänderung braucht. Das wofür „Magil“ steht – Weg von der Angst, hin zu einem guten Bauchgefühl – war genau das, was es für mich wieder zu spüren galt. Ich begriff, dass auch ich mit der Herausforderung konfrontiert wurde, mein inneres Vertrauen zu stärken und zu meiner inneren Führung zurückzufinden. Ich nahm mir bewusst Zeit für mich und fragte mich, was die aktuelle Situation in Europa tief in meinem Inneren mit mir macht. Ich konnte nicht richtig essen, ich hatte einen Druck auf der Brust und im Oberbauch und keine Energie. Ich fing an diese Symptome und Gefühle nicht wegzuschieben oder abzutun, sondern noch tiefer in mich hineinzuspüren und die Zeichen meines Körpers ernst zu nehmen. Ich ließ meine gefühlte Schwäche zu und hörte auf dagegen zu kämpfen. Immer wenn ich merkte, dass ich gedanklich in der Zukunft war und meine Ängste dadurch absolut freien Spielraum bekamen, versuchte ich mich auf meine Atmung zu konzentrieren und was ich genau in diesem Moment tun kann. Innehalten und meiner Tochter beim Spielen und Singen bewusst zuzuhören und zuzusehen, mein nächster Schritt im Treppenhaus oder einfach die Entscheidung mich auf das zu fokussieren was genau in diesem Moment dran ist. Und wenn es nur Hausarbeit war. Ich hörte auf, mich ständig über die Medien detailgenau über das Schrecken in der Ukraine zu informieren und nutzte die Zeit für Meditationen für den inneren und äußeren Frieden, die mich und auch die Welt energetisch stärkten. Mir wurde klar, dass ich es in der Hand habe, was das Geschehen im Außen mit mir in meinem Inneren macht und ich ihm nicht hilflos ausgeliefert sein muss. So wie jede auch noch so kleine Spende oder Zuwendung in dieser Zeit hilfreich ist, so ist es genauso essenziell und nicht egoistisch, liebevoll mit sich und den eigenen Gefühlen umzugehen und diese auch ernst zu nehmen. Die Zuwendung zu sich selbst ist kein Abwenden von der aktuellen Situation und den hilfsbedürftigen Menschen. Nur wer sich selbst gut kennt und dadurch gut für sich sorgt, kann auch erkennen was zum höchsten Wohl aller zu tun ist und kraftvoll handeln. Handeln aus der Liebe heraus und nicht aus der Angst. Angst lässt uns und auch unsere Verdauungssystem erstarren. Wenn Du wissen möchtest, warum dir bedrohliche Erlebnisse auf den Magen schlagen und was Deinen Magen langfristig stärkt dann lasse dich auf „Magil“ ein. Herzlichst, Juliane

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